
Am 19. Februar um 17 und 20 Uhr im Kino Kaarst
Deutschland, USA 2024, Genre: Drama, Spielfilm, Regie: Tim Fehlbaum, Darsteller: Peter Sarsgaard; John Magaro; Leonie Benesch; Ben Chaplin; Zinedine Soualem, u.a., Laufzeit: 91 Minuten, FSK 12
Das Attentat auf das israelische Team 1972 bei Olympia in München, aus der Perspektve eines US-amerikanischen Fernsehteams. Ein atemlos spannendes Kammerspiel und eine kluge Reflexion über den Umgang mit der medialen Verantwortung für die Kraft und Wirkung der Bilder, die uns über kleine und große Bildschirme erreichen.
München, 5. September 1972. Es ist der zehnte Tag der Olympischen Spiele in München. Im Medienzentrum nahe dem Olympiapark übernimmt das B-Team der Sportredaktion des US-Senders ABC die Sendeschicht. Volleyball steht auf dem Programm, Boxen, Fußball. Auf einmal sind Schüsse zu hören. Von einem auf den anderen Moment wird Sport zur Nebensache. „Das Münchner Olympia-Attentat vom 5. September 1972 war ein Anschlag der palästinensischen Terrororganisation Schwarzer September auf die israelische Mannschaft bei den 20. Olympischen Sommerspielen. Elf der 14 israelischen Olympiateilnehmer wurden ermordet, darunter fünf Athleten“, lautet der nüchterne Einleitungssatz des deutschen Wikipedia-Eintrags zum Attentat in München. Diverse Dokumentationen gibt es bereits darüber und bislang drei Spielfilme. SEPTEMBER 5 des Schweizer Regisseurs Tim Fehlbaum ist der vierte Spielfilm zum Thema und er zeichnet sich in mehrfacher Hinsicht als besonders aus.